Europäisches Institut Conflict-Culture-Cooperation
Geschichtliches
Das Europäische Institut Conflict-Culture-Cooperation, kurz EiCCC, wurde im Jahr 2000 von Hervé Ott und Karl-Heinz Bittl gegründet. Die beiden hatten lange Zeit die Leitung von gewaltfreien und friedenspädagogischen Organisationen inne. Bei Hervé Ott war es der Cun du Larzac, ein Tagungshaus mit gewaltfreien Bildungsangeboten im Süden Frankreichs.
Karl-Heinz Bittl kommt ursprünglich aus der Friedensarbeit. Er hat das Fränkische Bildungs- werk für Friedensarbeit e.V. vor 30 Jahren mitgegründet und den Bildungsbereich auf- und ausgebaut. Dort ist er noch heute freiberuflich tätig. Es gibt eine Vielzahl von Kooperationen.
Der ATCC-Ansatz – ein systemischer Ansatz zur konstruktiven Konfliktbearbeitung
Dem Ansatz gaben die Gründer aus der Entstehungsgeschichte einen französischen Namen. Er nennt sich ATCC (Approche et transformation constructives des conflits) und bedeutet übersetzt: Konflikte wahrnehmen und konstruktiv bearbeiten. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Konflikte wichtige Entwicklungshelfer in unserer Entwicklung sind. Wir müssen nur einen Zugang zu der Ursache des Konfliktes finden und dann einen Weg wählen, der uns dazu bringt „für uns selbst zu sorgen“. Dies bedeutet sich selbst zu spüren und dem nachzugehen, welche Bedürfnisse verhandelt werden müssen. Mehr ist auf der Homepage oder in den veröffentlichten Büchern zu finden.
Umsetzungen
Aus dieser Form ergibt sich eine große Anzahl von Umsetzungmöglichkeiten.
Im Bereich Kindertagesstätte und Schule arbeitet Karl-Heinz Bittl im Auftrag des Jugendamtes in dem Projekt „Lebenswelt Konflikt“. Hier werden ein Jahr lang Kindertagesstätten eines Stadtteils und die dazu gehörende Schule zur Weiterbildung und Gewaltpräventionsentwicklung eingeladen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Ein weiteres Projekt auf lokaler Ebene, in Kooperation mit dem FBF, ist das WIR-Projekt bei dem werteorientierte Konfliktbearbeitung in die Grundschule eingeführt und ausgebaut wird.
Im Mittel- und Oberstufenbereich entwickelte das FBF, der Friedenskreis Halle und das EICCC ein Planspiel zur gewaltfreien, zivilgesellschaftlichen Konflitkbearbeitun, das Civil-Poker.
Ansonsten bietet das EiCCC Vorträge, Inhouse-Fortbildungen, Seminare, Elternkurse, Elternabende, uvm. zu dem gesamten Spektrum der Konfliktbearbeitung, Mobbing, Medien und Gewalt, Gewaltprävention und transkulturellem Lernen an.
Karl-Heinz Bittl arbeitet in vielen pädagogischen Einrichtungen als Supervisor, Coach, Konfliktberater und Organisationsberater.
Alles weitere finden Sie auf der Homepage:
Europäisches Institut Conflict- Culture- Cooperation EiCCC
Hessestr. 4, 90441 Nürnberg,
0911-6996294, 0173-8063071
info@eiccc.org,